Warum MDDS?

Ein neues Produkt muss eine schnelle Markteinführung haben, um zum Einen den Wettbewerbsvorsprung zu erhalten und zum Anderen Umsatz zu erwirtschaften.

Bei der Entwicklung müssen in der Regel dabei mehrere Personen den Artikel nacheinander bearbeiten, da jede Person einen anderen Schwerpunkte hat. Personen die übergreifend Arbeiten kenne ich außer mir keinen.

Anbei eine Aufstellung der üblichen beteiligten:

Wie sieht das ganze nun am Beispiel aus?

Auf der linken Seite ist der übliche Ablauf. Dieser ist sehr lang und wird in der Regel bei einem einfachen Produkt versucht kurz zuhalten. Hierbei wird dann meist auf die hochwertige Optik verzichtet und man konstruiert das Bauteil direkt. Falls es sich um ein Bauteil handelt, welches nicht dominant sichtbar ist, ist das sicher ein guter Weg. Jedoch wenn es sich um ein sichtbares Produkt handelt, können hierbei erhebliche Fehler entstehen. In der Kategorie Produktoptimierung habe ich ein paar dieser Probleme dargestellt.

Und genau hier kommt MDDS ins Spiel.  

Ich modelliere von der ersten Fläche an Produktorientiert. Hierbei achte ich auf folgende Punkte:

  • Designsprache / Designvorgabe
  • Wandstärken 
  • Toleranzketten
  • Formtrennung
  • Schieberpositionen/ Schieberfreigang
  • Umsetzungsmöglichkeit im Werkzeug
  • Prozessoptimiert (kurze Zykluszeiten)
  • einfache Montage für die Endmontage
  • Class A Oberflächen 

Daher ist der Prozessablauf auf der rechten Seite dementsprechend kompakter. Da ich nicht erst das fertige Produkt erstellen muss um zu wissen, dass der Werkzeugbau ggf. Probleme damit bekommt. Ich kann während der Sketchphase schon die Werkzeugkonstruktion berücksichtigen.

 

Wo liegt der Vorteil beim Kunden?

  • Kürzere Bearbeitungszeiten
  • "verlustfreie" Kommunikation (nur ein Mann nicht 2 oder 3)
  • schnellere Ergebnisse
  • Class A Oberflächen aus dem Automotive
  • Problemerkennung in der frühen Phase- nicht wenn alles schon fertig ist.
  • weniger Änderungen

Was bedeutet das in der Praxis?

Die Herstellung professioneller Oberflächen sind nicht nur Automotive vorbehalten. Ich kann jedes Produkt mit hochwertigen Highlights erstellen. Denn der Endverbraucher erkennt sehr wohl, dass mit dem Produkt etwas nicht stimmt und wird das Produkt als billig einstufen, wenn die Oberflächen nicht perfekt erstellt wurden.

Darüber hinaus, achte ich bereits bei der ersten Fläche nicht nur auf die Highlights sondern gleichzeitig auch auf Herstellbarkeit Prozesskosten sowie Werkzeugkosten.

Ein gutes Produkt muss nicht gleich teuer sein.